Tour 4: Garmisch - Gardasee (AÜQ)

 Diese Strecke ist auch Einsteigern zu empfehlen. Der besondere Genuss ist hier auch die verschiedenen lokalen Köstlichkeiten zu probieren. Österreichische, südtiroler und italienische Spezialitäten standen auf meiner Speisekarte.
Auch bin ich zum ersten Mal ohne Zelt unterwegs. Und schon nach den ersten Kilometern merke ich wieviel schöner es ist, mit weniger Gepäck eine Alpenüberqerung zu wagen.

Man kann es kaum glauben, aber es hat seit der Abfahrt nicht mehr geregnet. Vielleicht wird doch noch alles gut? So sieht es jedenfalls hinter Garmisch aus. Oben auf dem Zugspitzmassiv regnet es noch während es im Tal immer trockner wird.

Am nächsten Tag geht es dann durch das Inntal, bei immer sonnigeren Wetter, über Landeck, Pfunds weiter über die Norbertshöhe und vorbei an Nauders zum Reschenpass. Endlich Italien!
Oben angekommen gibt es gleich eine Mortadellasemmel. Bis  Reschen am Reschensee führt unser Weg. Am folgende Tag führt der weitere Weg auf der westlichen Seite des Sees zum Haidersee vorbei. Laut dem Höhenprofil der Zeitschrift Mountainbike sollten wir uns an diesem Tag nicht anstrengen , da dieses nur nach unten zeigt. Doch zu unserer Überraschung steigt der Weg doch immer wieder an. Erst als wir die Etsch erreichten, wird der Weg leicht fallend. So richtig gemütlich kann man dort radeln. Nur die südtiroler Art die Radwege auszuschildern verursacht uns etwas Kopfzerbrechen. Auf einmal sieht man sich inmitten einer Obstbaumplantage am Etschufer. Es dauert einige Zeit, bis wir wieder auf dem richtigen Pfad sind. Weit hinter der anderen Gruppe kommen wir dann doch noch in Meran an.

Dann die nächste Strecke von Meran nach Lana und über den Gampenpass ist wieder etwas anstrengender als die vorherige. Weiter geht es dann bergab via Fondo nach Revo. Bei brütender Mittagshitze fahren wir dann am nächsten Tag von Revo zum Lago di Molveno. Aber dann haben wir uns verfahren. Kaum wollen wir uns ausruhen, schon kommen die Mücken und versuche uns das Blut auszusaugen . Also weiterkämpfen bis zum nächsten Dorf, um dann die Hitze etwas ausklingen zu lassen. Da die Pizzeria auch noch Mittagspause hat, müssen wir in die nächste Tankstelle um frisch gestärkt nach Molveno zu fahren.

Nun wartet nur noch die Schlussetappe auf uns. Vom Lago di Molveno geht es über Tenno nach Riva del Garda. Nach der Mittagspause in Riva del Garda fahren wir  dann weiter bis zum Endziel Bardolino. Nur der starke Verkehr stört dann doch noch etwas auf der Ostseite des Gardasees. :

(c) 03/2002 by Gerhard Hagl
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