Niederösterreich
Tour 6: St. Pölten - Baden (Wiener Neustadt)
            Wie beginnt man die Zeit des eigentlichen Trainings, wenn man vom “Virus” Alpenüberquerung infiziert ist?
            Ganz klar, mit der “kleinsten Alpenüberquerung der Welt”.
 
Von St. Pölten aus sind die östlichsten Ausläufer der Alpen, nur als ein niedriges Band von Hügeln zu erkennen. Aber trotz allem führt der Weg aufwärts, und je näher man kommt, desto schöner wird die Landschaft. Schöpfl, Hocheck, Hoher Lindkogel und Sooßer Lindkogel sind die Berge, denen wir auf dieser Reise begegnen. Keine Skilifte oder Hochspannungsleitungen sind am Wegesrand zu sehen. Auch kaum andere Mountainbiker oder Wanderer sind unterwegs.
Die Berge südlich von St. Pölten.
Wer aber glaubt, hier gibt es keine Steigungen, der irrt sich. Zwar sind die Auffahrten nicht so lang, aber auch kürzere Anstiege können steil und anstrengend sein.
Panorama bei Stollberg.
Leider hat das Wetter am ersten Tag nicht ganz so mitgespielt. Anfangs ist es noch sonnig und warm, so beginnt es dann zur Mittagszeit zu regnen. Glücklicherweise schaffen wir es noch rechtzeitig nach Stollberg in das Gasthaus. Nach der längeren Mittags- und Kaffeepause wagen wir uns jetzt doch wieder hinaus. Leider verfehlen wir den Mountainbikeweg zur Klammhöhe, und gleichzeitig beginnt es wieder stärker zu regnen. Wir beschließen daher nach einem kurzem unterstellen an einer Hütte, zurück nach Stollberg und dann auf der Straße zur Klammhöhe zu fahren.
Wetterbesserung
Von der Klammhöhe radeln wir weiter über St. Corona am Schöpfl und Klein-Mariazell nach Altenmarkt. Auch das Wetter wird endlich wieder schöner. In Altenmarkt, unserem Zielort für diese Etappe, gibt es gar keine Zimmer. So werden wir nach Thenneberg geschickt, aber ausgerechnet an diesem Tag hat die einzige Pension geschlossen. Es hilft nichts, wir müssen noch die Auffahrt nach Hafnerberg machen, dort ist die einzige Übernachtungsmöglichkeit der Region.
Fahrt zum Hohen Lindkogel
Von Hafnerberg/Nöstach führt unser Weg über Groisbach in einem sehr schönen Tal nach Raisenmarkt. Die Auffahrt zum Hohen Lindkogel ist eine sehr gut ausgebaute Forststraße, die  aber stellenweise ziemlich steil ist. Oben am Gipfel befindet sich das Schutzhaus Eisernes Tor, von dessen Aussichtsturm man einen wunderschönen Blick in Richtung Wiener Becken. Bei der anschließenden Abfahrt folgen wir den offiziellen Mountainbike-Beschilderungen . Die Strecke führt über den Sooßer Lindkogel steil und schottrig hinunter nach Baden.
Fernsicht vom Sooßer Lindkogel
Eigentlich wollen wir gar nicht nach Baden, sondern über Pottenstein, Berndorf am Hohen Mandling vorbei in Richtung Wiener Neustadt fahren, aber da wir schon unten sind, beschließen wir über St. Veit dann den direkten Weg nach Wiener Neustadt zu nehmenWiener Neustadt
Landkarte
Höhenprofil

Tourdaten:

Gesamtdauer: 2 Tage
Gesamtlänge: 133 km
Gesamthöhe: ca. 1512 hm
Reisezeit: Juni 2003

Die einzelnen Etappen (Routenplaner):
St. Pölten - Michelbach - Hoher Lindkogel
Hier geht es zum Routenplaner.

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