Tour 4: Bayerisch Eisenstein - Linz

Tiefe dunkle Wälder, das war die Heimat des Dichters Adalbert Stifter. Der eiserne Vorhang hat hier der Natur wieder ein Stück Landschaft zurückgeben. So kommt es, dass man hier beim mountainbiken eher an Kanada, als an Mitteleuropa denkt, da heutzutage kaum Siedlungen noch vorhanden sind.

1. Etappe:
Ziemlich bald nach dem Grenzübergang bei Bayerisch Eisenstein beginnt der erste lange Anstieg. Der zweite Anstieg führt auf den Polednik (Mittagsberg), der mit  1315 m der höchste Punkt der Tour ist.  Bald ist das Etappenziel, Modrava, erreicht.

2. Etappe:
Der zweite Tag führt weiter entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.

Wälder, Seen und Sumpflandschaften wechseln sich ab, aber es sind kaum Siedlungen zu sehen. Dabei führt der Weg zum Schwarzenbergschen Schwemmkanal, eines der Weltwunder des 18. Jahrhunderts. Mit diesem Kanal wurde Holz transportiert. Erst die Eisenbahn hat den Kanal überflüssig werden lassen.

3. Etappe:
Von Nova Pec führt die Reiseroute erst auf die nördliche Seite des Moldaustausees.

Mit der Fähre geht es dann aber wieder auf die ehemals verbotene Seite hinüber.Bis zum Ende des Eisernen Vorhangs war dieses Gebiet eine militärische Sperrzone.

Die Burgruine Vitkuv Kamen hoch über der Moldau war wohl noch unter Adalbert Stifters Zeit bewohnt. Er hat sie in einem seiner Stücke verewigt. Sie ist die höchstgelegene Burgruine Tschechiens.

Vyssi Brod mit seinem berühmten Zisterzienserkloster ist das Ziel der Tagesetappe.

4. Etappe:
Der letzte Tag beginnt wieder mit einem einsamen Teilstück bis zur Grenze nach Österreich.

Im Mühlviertel ist wieder etwas mehr Verkehr auf den Straßen. Aber wir biegen in Zwettl a. d. Rodl von der Hauptstraße ab und fahren über Nebenstraßen bis zum Endpunkt der Reise, nach Linz.